Adolf Kolping

Wir über uns

Ein Verein stellt sich vor: Kolpingsfamilie Mühlhausen

  1. Zur Gründung des Kolpingwerkes
  2. Gliederung des Kolpingwerkes
  3. Lieder des Kolpingwerkes
  4. Die Kolpingsfamilie Mühlhausen
  5. Satzung der Kolpingfamilie Mühlhausen im Kolpingwerk Deutschland
  6. Wiederkehrende Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Mühlhausen
  7. Angebote des Kolpingwerkes (Zentralverband Köln)
  8. Anschrift

1. Zur Gründung des Kolpingwerkes

Als Karl Marx am 6. Mai 1849 im überfüllten Kölner Gürzenich sein kommunistisches Manifest verkündete, gründete der Kölner Domvikar Adolph Kolping mit sieben Gesellen in der Kolumba - Schule in Köln den Katholischen Gesellenverein.
Adolph Kolping wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen, einer Kleinstadt zwischen Köln und Düren, geboren. Noch nicht 13 Jahre alt, erlernte er das Schuhmacherhandwerk. Er blieb 8 Jahre als Geselle in diesem Beruf tätig. Um den Menschen mehr zu helfen, entschloss er sich, Priester zu werden und besuchte ab Herbst 1837 das Marzellengymnasium in Köln. Am 3. April 1841 bestand Kolping nach dreieinhalb Jahren das Abitur. Nach seinen theologischen Studien in München und Bonn wurde er am 13. April 1845 in der Minoritenkirche zum Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle erhielt er in der Laurentiuskirche in Elberfeld. Hier arbeitete Kolping in dem von Lehrer Breuer gegründeten Gesellenverein mit und wurde bald dessen geistiger Mittelpunkt.
Durch diese Arbeit angeregt, erkannte Kolping die Notwendigkeit der religiös - sozialen Arbeit für die gesamte arbeitende Jugend. Darum bewarb er sich um die freigewordene Domvikarstelle in Köln, um von der Rheinmetropole aus sein Ziel zu verwirklichen. Im Gegensatz zu Karl Marx wollte Kolping die soziale Not nicht durch klassenkämpferische Solidarität beheben, sondern durch die Neubesinnung des Menschen auf den Wert der Familie, des Berufes, der Kirche und des Staates.
Nach seinem Tod am 4. Dezember 1865 breitete sich das Kolpingwerk rasch aus.
Das Kolpingwerk im Deutschen Zentralverband zählt momentan über 280 000 Mitglieder in 2800 örtlichen Kolpingsfamilien.


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2. Gliederung des Kolpingwerkes

Das Internationale Kolpingwerk ist mittlerweile in über 50 Ländern auf allen Kontinenten verbreitet.
Im Kolpingwerk Deutscher Zentralverband sind alle Kolpingsfamilien erfasst und angeschlossen. In Köln, dem Entstehungsort des Katholischen Gesellenvereins, verfügt das Kolpingwerk über eine Verbandszentrale als Knotenpunkt der Information und Koordination, als Organisationsstelle für Hilfsmittel, Schrifttum und verbandliches "Know - How". Des Weiteren gibt es in allen 22 westdeutschen Bistümern Diözesanverbände mit eigenen Büros und hauptamtlichen Mitarbeitern. In den neuen Bundesländern befinden sich die Verbandsstrukturen im Ausbau.
Mehrere Kolpingsfamilien arbeiten zudem auf Bezirksebene zusammen, um regionale Veranstaltungen und Angebote durchzuführen. Die Kolpingsfamilie Mühlhausen gehört dem Bezirk Wiesloch an.
Die kleinste Einheit im großen Kolpingwerk ist die örtliche Kolpingsfamilie, welche allerdings auch die wichtigste und aktivste Gruppierung im Zentralverband darstellt.


3. Lieder des Kolpingwerkes

      Lied, Liedertexte und Noten
      ➡ wir sind Kolping
      ➡ Vater Kolping
      ➡ Kolping Grablied


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4. Die Kolpingsfamilie

Die Kolpingsfamilie Mühlhausen wurde 1957 vom damaligen Pfarrer und Präses Rudolf Kurz Bild gegründet. Mit derzeit 100 Mitgliedern ist die Kolpingsfamilie eine recht aktive Gemeinschaft in der Gesamtgemeinde Mühlhausen. Man trifft sich alle 2 Wochen im vereinseigenen Kolpingraum Bild im Keller des katholischen Kindergartens.
Die Kolpingsfamilie ist eine Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Ihre Arbeit vollzieht sich auf Pfarr- und Ortsebene. In der Präambel des Programms des Kolpingwerkes, Deutscher Zentralverband, heißt es: "Das Kolpingwerk ist die von Adolph Kolping geschaffene und geprägte familienhafte und lebensbegleitende katholische Bildungs- und Aktionsgemeinschaft zur Entfaltung des Einzelnen in der sich ständig zu erneuernden Gesellschaft."
Daher geht die Kolpingsfamilie in ihrer Arbeit von den Bedürfnissen und Interessen der Menschen in der modernen Gesellschaft aus. Daraus resultieren folgende Aufgaben und Ziele der Kolpingsfamilie:

1. Seine Mitglieder zu befähigen, sich als Christen in der Welt und damit dem Beruf, Ehe und Familie, in Kirche und Gesellschaft und Staat zu bewähren.
2. Lebenshilfen und Dienste für seine Mitglieder und die Mitmenschen anzubieten.
3. Durch die Aktivitäten seiner Mitglieder wie seiner Gruppierungen das Gemeinwohl zu fördern und an der ständigen Erneuerung der Kirche und der Gesellschaft mitzuwirken.

Im Halbjahresprogramm legt die Kolpingsfamilie ihre Termine und Veranstaltungen fest, bei denen es um Diskussion, Gewissensbildung, soziale Aktivitäten, Geselligkeit, kommunalpolitisches Engagement, Sport und Tanz, Unterhaltung und Kameradschaft geht. Vom Gesellenverein von damals ist äußerlich nicht mehr viel übrig. Heute gehören Frauen und Männer, Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis ins hohe Alter der Gemeinschaft an. Seit Jahrzehnten kommen die Mitglieder aus allen Erwerbsberufen und sozialen Schichten.


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Chronik bis 2007

Am Sonntag, dem 20.Oktober 1957 erlebte die Gemeinde Mühlhausen ein ganz besonderes Fest. Die Kolpingfamilie wurde während eines erhebenden Festaktes aus der Taufe gehoben.

Zum Stiftungsfest kamen 17 Kolpingfamilien. 37 neue Mitglieder gaben in feierlicher Form ihr Gelöbnis zur Idee Adolph Kolpings ab. Kaplan Fischer und Pfarrer Rudolf Kurz Bild legten den Grundstein zur Bildung der Kolpingfamilie Mühlhausen. Erster Senior war Claus Bender.

Der damalige Bürgermeister Philipp Ernst Kretz empfahl den jungen Kolpingsöhnen, stets den Gemeinschaftssinn vor Augen zu haben. Die Kolpingfamilie Malsch, zu der wir heute ein ausgezeichnetes Verhältnis haben, übernahm die Patenschaft. Mit der Gründung der Kolpingfamilie wurde gleichzeitig eine Lücke im Vereinsleben unserer Gemeinde geschlossen. Ein neuer kirchlicher Verein war neben den bestehenden 7 Ortsvereinen ab diesem Zeitpunkt vorhanden. Unsere Kolpingfamilie war nun im wahrsten Sinne des Wortes der jüngste Verein in Mühlhausen. Der jüngste Kolpingsohn war 16 Jahre alt, und der älteste 26 Jahre, was insgesamt einen Durchschnitt von 20,3 Jahre ergab.

Schwerpunkt unserer neuen Kolpingfamilie war die Bildung und Unterrichtung der Kolpingsöhne durch Vorträge über kirchliche, politische und berufliche Themen.

Der Gemeinschaftsgeist der jungen Kolpingfamilie wurde weiterhin durch gemeinsame Ausflüge unter anderem an das Grab unseres Gründers Adolph Kolping in Köln, zu Bruder Klaus von der Flüe in Sachseln, Schweiz oder zum Kloster Neresheim gestärkt.

Während dieser Zeit standen Johann Schmitt und Helmut Kretz an der Spitze unserer Kolpingfamilie. Präses während dieser Aufbauphase war Pfarrer Rudolf Kurz Bild der selbst immer wieder aktiv zur Programmgestaltung beitrug.

In die Amtszeit von Senior Hugo Stiel, der von 1965 bis 1972 die Kolpingfamilie Mühlhausen führte, fiel sowohl der unausweichliche Generationenwechsel, als auch der Weggang des Gründungspräses Pfarrer Rudolf Kurz Bild nach Distelhausen bei Tauberbischofsheim.

Auf Alfons Sieber, der mit Hugo Stiel und Dieter Breitner wesentlichen Anteil an den erfolgreichen Faschingsveranstaltungen unserer Kolpingfamilie hatte, folgte im Mai 1974 Erich Becker, sowie im Jahr 1976 Werner Sauer. Schwerpunkt dieser Zeit war unter anderem die Öffnung unserer Kolpingfamilie für weibliche Mitglieder. Außerdem konnte man bei Regional- und Diözesan-Fußballmeisterschaften mit Turniersiegen glänzen.

Im August 1977 feierten wir das 20-jährige Kolpingjubiläum  in der Kraichgauhalle. Schirmherr der dreitägigen Feierlichkeiten war Bundestagsabgeordneter Fritz Baier. Am Samstag, dem 20.August 1977 wurde während eines glanzvollen Festaktes Pfarrer Rudolf Kurz Bild zum Ehrenpräses der Kolpingfamilie ernannt. Beim Regionaltag am Sonntagmittag brillierte der Stuttgarter Landtagspräsident Erich Ganzenmüller Erich Ganzenmüller zum Thema: "Mit Adolph Kolping die Zukunft gestalten". Und die vollbesetzte Kraichgauhalle am Montag beim Vereinsabend war Erfolg und Beweis dafür, dass unsere Kolpingfamilie inzwischen als vollwertiger Partner im örtlichen Vereinsgeschehen angekommen und akzeptiert wurde.

Harald Reiß, sowie erneut Werner Sauer und schließlich Peter Lakatos führten unsere Gemeinschaft zum 25-jährigen Jubiläum am 23. Oktober 1982. Kolpingsohn Trudbert Greulich bejahte damals in einem engagierten Vortrag die Aktualität der Gedanken Adolph Kolpings. Auch in der heutigen Zeit - so Greulich - sei das Kolpingwerk und sein Angebot eine echte Alternative für die Jugend zu den Angeboten unserer Zeit.

Von 1984 bis 1986 war Klaus Maier Leiter unserer Kolpingfamilie. Er versuchte das aktuelle Veranstaltungsangebot in dieser Zeit zu halten.

1986 wurde erneut Werner Sauer die Führung des Vereins übertragen. Durch eine verstärkte und gezielte Pressearbeit konnte der Mitgliederbestand erhöht werden.

Ein weiter Höhepunkt der Vereinsgeschichte war das 30-jährige Jubiläum  mit dem damaligen Oberbürgermeister Manfred Rommel Manfred Rommel aus Stuttgart. In seiner eindrucksvollen Rede zum Thema "Mensch, Arbeit und Zukunft" kritisierte Rommel nicht nur die anstehenden Probleme unserer Gesellschaft, sondern zeigte auch vernünftige Lösungsvorschläge auf.

Mit dem Ausbau des Kolpingraum Bild 1986 im Kindergarten St. Josef setzte die Vorstandschaft der Kolpingfamilie Mühlhausen ein deutliches und richtiges Signal für die Zukunft. Nach zweijähriger Bauzeit konnte der Raum für die Vereinsarbeit genutzt werden. Mittlerweile steht unser Kolpingraum des Öfteren auch kirchlichen und weltlichen Vereinen zur Verfügung. 1990 wurde der erste Kolping-Altkleidercontainer in Mühlhausen aufgestellt. Insgesamt kommen jährlich um die 10 Tonnen Altkleider zusammen. Mit dieser Maßnahme leistet die Kolpingfamilie nicht nur einen Beitrag für die Umwelt, sondern unterstützt auch die Bildungs- und Entwicklungshilfearbeit des Kolpingwerkes Freiburg in Chile.

Ein weiteres Großereignis war für die Kolpingfamilie die Seligsprechung unseres Gründers Adolph Kolping am 27.Oktober 1991. Mit gezielten Aktionen und Versammlungsabenden wurde auf diesen Tag aufmerksam gemacht.

Das Jahr 1993 brachte eine weitere Änderung in der Vorstandschaft der Kolpingfamilie Mühlhausen.

Mit Paul Hotz fand unsere Gemeinschaft einen Vorstand, welcher bis heute die Geschicke der Kolpingfamilie erfolgreich fährt.

Präses, also geistliche Väter waren seit der Gründung der Kolpingfamilie immer die jeweiligen Ortspfarrer. Dem Gründungspräses Rudolf Kurz folgte im Jahr 1969 Pfarrer Friedrich Wolf. Bild Er stiftete 1985 der Kolpingfamilie Mühlhausen ein neues Banner, als Zeichen seiner Verbundenheit zum Kolpingwerk. Ihm folgte Pfarrer Kleemann Bild Er gab der Kolpingfamilie grünes Licht für den Ausbau des Kolpingraumes. Zum jetzigen Pfarrer Manfred Tschacher Bild pflegt die Kolpingfamilie ein hervorragendes Auskommen und eine sehr gute Zusammenarbeit. Er unterstützt großzügig vor allem unsere Aktionen für die Dritte Welt.

Der 9.November 1997 Bild war ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Kolpingfamilie Mühlhausen. Für das damalige 40-jährige Jubiläum konnte der amtierende Arbeits- und Sozialminister des Landes Baden Württembergs, Kolpingmitglied Erwin Vetter Dr.Vetter auch langjähriger beliebter Oberbürgermeister der Stadt Ettlingen als Festredner gewonnen werden.

In seiner viel beachteten Rede beleuchtete Vetter die Ideen und Ziele des Sozialreformers Adolph Kolping und versuchte diese aktuell auf die Zeit von 1997 politisch zu beschreiben. Mit einer vernünftigen Menschlichkeit, warb Minister Vetter, die neuen sozialen Herausforderungen anzugehen. Vor allem machte er sich stark für mehr bürgerliches Engagement, forderte Bündnisse für Schwache, und vor allem mehr Leistungen für Familien in unserer Gesellschaft.

Das Jahr 1998 war neben den wiederkehrenden Veranstaltungen vor allem geprägt mit zwei Aktionen für die 3. Welt. So wurde zum einen eine Werkzeugaktion für Handwerker in Brasilien gestartet, welche umgerechnet 5 000 Euro wert war. Des Weiteren konnte die Kolpingfamilie Mühlhausen auf Anfrage für das Kolpingwerk Chile eine gebrauchte Druckmaschine von der Heidelberger Druckmaschinen AG für eine Kleindruckerei weiter vermitteln. Ein weiterer Höhepunkt war in jenem Jahr für über 40 Kolpingmitglieder auf Einladung von MDL Erwin Vetter der Besuch des Stuttgarter Landtags.

Besonders stolz war die Kolpingfamilie Mühlhausen bei der Wahl des Kolpingmitglieds Karl Klein zum neuen Bürgermeister von Mühlhausen am 19.12.1991, der bis heute seine Aufgabe gut meistert hat Außerdem vertritt nun Karl Klein auch unseren Wahlkreis im Landtag. Ihm folgte im Juni 2001 ein weiterer Kolpingbruder aus unseren Reihen, nämlich Theo Sauer, der in Helmstadt-Bargen zum Bürgermeister gewählt wurde. Bei dieser Gelegenheit weisen wir sehr gerne mal darauf hin, dass sich unsere Mitglieder nicht nur kulturell und auf kirchlicher Seite einbringen, sondern auch politisch. So sind aktuell fünf Kolpingmitglieder engagiert auch im Gemeinderat in Mühlhausen vertreten. Für ihren Einsatz bedankt sich die Vorstandschaft an dieser Stelle recht herzlich.

Aufgrund der zunehmenden Aktivitäten und ansprechenden Programmpunkte sah sich die Vorstandschaft der Kolpingfamilie Mühlhausen gezwungen, einen neuen Weg bezüglich der Führung innerhalb der Kolpingfamilie zu gehen. Die Generalversammlung der Kolpingfamilie Mühlhausen wählte am 24.11.2000 erstmalig eine Doppelspitze plus einer Stellvertreterin. Der bisherige Vorstand Paul Hotz bekam mit Werner Sauer und Rosemie Becker eine personelle Verstärkung. Dieses neue Modell wurde zwar am Anfang mit allergrößter Skepsis beäugt, aber die bisher siebenjährige erfolgreiche Zusammenarbeit dieses Teams hat mittlerweile alle überzeugt. Im Gegenteil, das Mühlhäuser Kolping-Vorstandsmodell wurde zum Vorreiter nicht nur für einige Vereine in Mühlhausen sondern auch in der hiesigen Region.

Ein weiteres Highlight war die 8-tägige Romwallfahrt im Oktober 2001 zusammen mit unserer Nachbarkolpingfamilie aus Malsch. Über 50 000 Kolpinger mit über 425 Kolpingbanner sorgten auf dem Petersplatz während dem Gottesdienst und nach der Papstaudienz für ein unvergessliches Erlebnis.

Im Jahre 2002 setzte sich die Kolpingfamilie Mühlhausen inhaltlich mit dem neu verfassten Leitbild des Kolpingwerkes auseinander. Unter anderem besuchte man einen Informationsabend bei der Kolpingfamilie Wiesloch, bei der die Diözesanvorsitzende Maria Bussath vom Kolpingwerk Freiburg zum Thema Leitbild referierte.

Am 27.3.2006 verstarb im Alter von 103 Jahren unser Gründungspräses, Förderer und Gönner Geistlicher Rat, Pfarrer Rudolf Kurz. Bild Er hielt bis kurz vor seinem Tode immer Kontakt zu den amtierenden Senioren und Vorsitzenden der Kolpingfamilie Mühlhausen.

In den letzten Jahren ging die Kolpingfamilie Mühlhausen auch gerne auf Exkursionen in Betrieben der Region und im weiteren Umfeld. So besuchten und informierten wir uns in den vergangen Jahren unter anderem

bei SAP in Rot, bei der BASF in Ludwigshafen, bei der Heidelberger Druckmaschinen AG, bei den Johannesanstalten in Mosbach, Kolbenschmidt in Rot, Geroldsteiner Brunnen in der Eifel, JVA Bruchsal, Stahlwerk Völklinger Hütte, mittlerweile Weltkulturerbe, Druckhaus der Rhein-Neckar-Zeitung, Bodenseewasserversorgung in Sipplingen, um nur mal einige namhafte zu nennen.

Unsere Kolpingfamilie ist ein fester Bestandteil in unserer Heimatgemeinde. Wir pflegen zu allen kirchlichen und weltlichen Ortsvereinen gute Verbindungen, in der Pfarrgemeinde stehen wir bei vielfältigen Anlässen mit Hilfe und Einsätzen zur Verfügung, auf Bezirks- und Regionalebene des Kolpingwerkes engagieren wir uns schon seit vielen Jahren. So begleitete über 9 Jahre Werner Sauer das Amt des Regionalschriftführers, mittlerweile übernahm Rudi Becker dieses Amt, ebenfalls aus Mühlhausen. Bei allen Jubiläen der Kolpingfamilien im Bezirk, Region und zum großen Teil innerhalb der Diözese Freiburg zeigten wir Flagge und waren mit Bannerabordnungen vertreten. Zu unserer Kolpingarbeit gehört auch die Zuwendung zur Patenkolpingfamilie Malsch. Wir versuchen durch gemeinsame Veranstaltungen, Kolpinggedenktage und Freizeitgestaltung wie zum Beispiel Kegeln, unsere alternde Nachbarkolpingfamilie noch am Leben zu erhalten. Bei dieser Gelegenheit gilt unser außerordentlicher Dank an Bezirkspräses Erich Egner-Walter, Malsch, der uns zu Pfarrer Alts Zeiten 1993 zum Weiterleben verholfen hat. Mittlerweile hat man auch Kontakte zu den saarländischen Kolpingfamilien Rehlingen und Besseringen geknüpft.

Für unseren Festredner beim 50jährigen Jubiläum Ministerpräsident Herrn Peter Müller, Peter Müller sind die Orte bestimmt nicht unbekannt.

Die Kolpingfamilie Mühlhausen hat sich trotz manchen kritischen Vereinsphasen ihrer 50-jährigen Geschichte nicht nur erhalten, sondern sich auch ständig positiv weiterentwickelt. Bestes Beispiel hierfür, die neu erstellte Homepage der Kolpingfamilie Mühlhausen, über der sie alle wichtigen und aktuellen Informationen erfahren können. Klicken Sie mal rein unter. www.kolpingfamilie-muehlhausen.de

Zum heutigen Tag zählt die Kolpingfamilie 96 Mitglieder, davon sind 11 Frauen.

Das Vorstandsteam der Kolpingfamilie Mühlhausen konnte sich bisher immer auf eine hervorragende Gemeinschaft mit tollem Teamgeist, höchst einsatzbereiten und engagierten Mitgliedern in Vorstand- und Mitgliederschaft verlassen, ganz gleich um welche Aktionen, Hilfsdienste, Spendenaufrufe oder sonstige spontane Einsätze es sich handelte. So möchte ich zum Schluss stellvertretend für mannigfaltige Aktionen der hiesigen Kolpingfamilie die Finanzierung des Brunnenbaus in Burkina Faso in Südwestafrika, gezielte Hilfsmaßnahmen in Südamerika und Asien, unsere Kaffeeverkaufsaktion zugunsten mexikanischer Kleinbauern nennen, sowie unsere Straßenkerwe, ohne die wir nicht existieren könnten. Unsere Kolpingfamilie hat in den zurückliegenden 50 Jahren immer versucht, ihrem Auftrag gerecht zu werden.


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Chronik ab 2007

Die Zeit nach den Jubiläen ist zwar wieder mit einem grad Normalität behaftet was aber nicht heißt, dass es langweilig war. In unserer Homepage kann man die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in dem Ordner Presse und Bilder jahresweise nachvollziehen. Dieses Medium wird seit dem Jahr 2012 profihaft von DV Administrator Erich Becker gepflegt und auch in der Kolpingsfamilie hat seither das neue Kommunikationszeitalter mit dem Internet begonnen.

Im Jahr 2008 wurde der Bezirkspräses Pfarrer Egner-Walter aus Malsch mit dem unser Verein ein großer Unterstützer hatte verabschiedet. 2010 löste sich die Kolpingsfamilie Malsch, mit denen wir eine herzliche Freundschaft und Patenschaft hatten, auf und 10 Kolpingsbrüder aus dem Nachbarort wechselten zur KF Mühlhausen. Mit Bezirkspräses Pfarrer Manfred Tschacher, Werner Sauer und Rudi Becker war zu der Zeit unsere örtliche Kolpingsfamilie auch sehr gut im Bezirksvorstand der Kolping vertreten. Der Regionalverband Unterer Neckar wurde aufgelöst, da in dessen Funktion keine Zukunftsperspektive mehr gesehen wurde. Diskussionen gab es mit dem Dachverband aus Köln, die den Kolpingsfamilien einen sogenannten Zustiftungsbeitrag aufbürden wollten.

2012 wurde der Präses Pfarrer Manfred Tschacher Bild nach Eppingen versetzt und mit Dr. Thomas Stolle Bild, der jetzt zuständige Ortspfarrer in der neu gegründeten Seelsorgeeinheit Letzenberg, gleichzeitig zum neuen Präses ernannt. Auch mit ihm hat der Verein nicht nur eine geistliche Leitung sondern auch einen großen Förderer gewonnen. Auffallend viele Veranstaltungen mussten aufgrund der hohen Besucherzahlen in die Bernhardushalle verlegt werden. Die Umgestaltung unseres Kolpingsraumes war immer häufiger Thema bei Vorstandssitzungen.

Im Jahr 2012 wurden die Kolpingsfamilien durch Beschluss der Bundesversammlung des Kolpingwerks Köln aufgefordert sich eine neue Satzung auszuarbeiten. Diese sah vor auch ein Team mit drei Vorständen zu installieren. Nach 14 Jahren Doppelspitze Werner Sauer/ Paul Hotz wurde nun ein Vorstandstrio mit Rosemie Becker, Rudi Becker und Paul Hotz gewählt.
Zum gleichen Zeitpunkt musste auch die Kassenführung auf das elektronische Sepaverfahren umgestellt werden.

„Wir sind ein Verband von engagierten Christen, offen für alle Menschen, die auf der Grundlage des Evangeliums und der christlichen Gesellschaftslehre Verantwortung übernehmen wollen”. Dieser Satz steht auch in den Leitlinien der Kolpingsfamilie Mühlhausen. In diese Richtung sollte deshalb auch der Festvortrag beim 60-jährigen Jubiläum zielen, das man im November 2017 mit Minister a.D. Heiner Geißler als Festredner feiern wollte. Durch den plötzlichen Tod des prominenten Politikers war man gezwungen, neu zu terminieren und auch einen geeigneten Festredner zu finden, den man am 18.Februar 2018 durch Vermittlung des CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Stephan Harbarth fand.
Dr. Bernhard Vogel Bild ist einer der markantesten Politikerpersönlichkeiten der Nachkriegszeit. Wie kaum ein anderer Politiker verkörpert er den deutschen Einigungsprozess: Als einziger unter Deutschlands Ministerpräsidenten regierte Bernhard Vogel in Ost und West, in Rheinland-Pfalz und Thüringen. Neben dieser politischen Arbeit durchzieht das kirchliche Engagement Vogels gesamte Biographie. Beide Perspektiven waren ein Grund für die Verantwortlichen der Kolpingsfamilie Mühlhausen, diese herausragende Gestalt eines Politikers und engagierten Christen zum Festvortrag des Jubiläums einzuladen. Der ganze Festakt einschließlich des Festgottesdienstes mit Präses Pfarrer Dr. Thomas Stolle fand in der vollbesetzten Kraichgauhalle Bild statt.
„Wohlstand für alle?” Bewusst hatte Bernhard Vogel hinter sein Thema ein Fragezeichen gesetzt. Der Redner regte seine Zuhörer immer wieder zum Nachdenken an: „Es geht uns besser, als es uns je in der Geschichte gegangen ist”. Warum dann diese Unzufriedenheit? Die Antwort liefert er gleich mit: „Obwohl es uns gut geht, wächst die Sorge um die Zukunft.” Bei vielem, was Bernhard Vogel sagt, spürt man seine Prägung des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Gemeinsamen Synode der Deutschen Bistümer, die er maßgeblich mitgestaltet hat. Bis 2008 gehörte Bernhard Vogel dem Zentralkomitee der Deutschen Katholiken an, dem er von 1972 bis 1976 als Präsident vorstand, und auch in seiner Schulzeit in München engagierte er sich in der katholischen Jugendarbeit.
Das Publikum im Saal erhob sich und spendete stehend Applaus für eine Mut machende Festrede.

Das Jahr 2018 ist geprägt durch die Umbaumaßnahmen im katholischen Kindergarten in dem auch unserer Kolpingraum integriert ist. Dieser muss während der Bauphase vollständig geräumt und anschließen renoviert werden

Fortsetzung folgt

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5. Wiederkehrende Veranstaltungen der Kolpingsfamilie Mühlhausen

  • Bewirtung bei der VdK-Jahresversammlung
  • Teilnahme am Faschingsumzug in Mühlhausen
  • Wir wandern ein Teilstück auf dem Jakobsweg
  • Bezirksmaiandacht auf dem Letzenberg in Malsch
  • Familienfreizeit der Kolpingsfamilie Mühlhausen
  • Kirchenparade der Vereine an Fronleichnam
  • Ferienspaß der Kolpingsfamilie Mühlhausen
  • Kerwe - Das größte Straßenfest in Mühlhausen. Hierbei ist die Kolpingsfamilie Mühlhausen mit einem eigenen Zelt vertreten und bietet ihre bekannte „ofenfrische Pizza” an
  • Kolpinggedenktag
  • Zu Weihnachten Christbaumstellen in der Pfarrkirche St. Cäcilia
  • Kolping - Kaffee Verkaufsaktion zugunsten mexikanischer Kleinbauern
  • Außerdem sammelt die Kolpingsfamilie Mülhausen Altkleider. Dazu stehen in Mülhausen und in den Ortsteilen Rettigheim und Tairnbach Altkleidercontainer vor Ort.


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6. Angebote des Kolpingwerkes

• Das Kolping - Familienferienwerk
Das Kolping - Familienferienwerk ist der größte gemeinnützige Träger von Familienferienstätten in der Bundesrepublik. Es ermöglicht Eltern und Kindern eine Erholung mit und in der Familie. In den zehn Familienferienheimen, die im Bereich der Mittelgebirge und im Allgäu gebaut wurden, erholen sich jährlich bis zu 20 000 Gäste.
 
• Bildungswerk des Zentralverbandes
Das Bildungswerk des Deutschen Zentralverbandes bietet Weiterbildungsmaßnahmen für Leitungskräfte an.
 
• Die Jugendgemeinschaftsdienste
Die Jugendgemeinschaftsdienste des Kolpingwerkes führen Workcamps (Arbeitseinsätze), Friedensdienste und Internationale Jugendbegegnungen mit etwa 700 Teilnehmern durch.
 
• Kolping - Reisen
Kolping - Reisen ist behilflich bei der Durchführung von Reisen, die sich vom Massentourismus unterscheiden.
 
• Kolpinghäuser
Als Stadt- und Gemeindezentren für Jugendbegegnung und Erwachsenenbildung sind die Kolpinghäuser ein wesentlicher Beitrag zur Arbeit des Kolpingwerkes.
 
• Zeitschriften des Kolpingwerkes
In einer Auflage von 170 000 Exemplaren erscheint die Zeitung des Kolpingwerkes - Deutscher Zentralverband - nämlich das Kolpingblatt. Es informiert monatlich über Zusammenhänge und Hintergründe aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft, Arbeit und Betrieb, bringt Beiträge aus den Bereichen „Glaube und Leben”, „Ehe und Familie”, „Berufliche Bildung” und vermittelt Nachrichten aus erster Hand über das Geschehen im Kolpingwerk.
 
• Idee und Tat - Zeitschrift
Für Vorstände und Vorstandsmitglieder erscheint die Führungszeitschrift „Idee und Tat”.
 

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7. Anschrift

Wenn Sie mehr über die Kolpingsfamilie Mühlhausen oder das Kolpingwerk deutscher Zentralverband wissen möchten, dann lassen Sie es uns wissen und schreiben ✉ an:


Kolpingsfamilie Mühlhausen   Deutsche Kolpingsfamilie
Kolpingstr. 9 oder Kolpingsplatz  5-11
69242 Mühlhausen   50667 Köln
     
oder   www.Kolping.de
Kolpingsfamilie Mühlhausen    
Blumenweg 4    
69242 Mühlhausen    
     
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